Im Oktober vorletzten Jahres konnte ich mir endlich einen riesengroßen Reisewunsch erfüllen: Zusammen mit meinem Freund verbrachte ich 8 Tage auf der griechischen Insel Santorini. Wir waren beide zuvor noch nie in Griechenland gewesen, aber für uns stand ziemlich schnell fest, dass wenn wir uns dazu entscheiden sollten, nach Griechenland zu reisen, unser Ziel Santorini sein sollte.
Uns war es damals wichtig gewesen, einen Entspannungsurlaub zu machen; Städtetrips sind zwar immer sehr schön, aber können eben auch extrem anstrengend sein. Das letzte mal, dass ich so richtig Urlaub gemacht hatte, war bereits Jahre her gewesen, so dass ich mich sehr darauf freute, einfach mal eine Woche lang nichts anderes zu machen, als am Strand zu liegen, die Insel zu erkunden, oder gutes Essen zu genießen. Auf der gesamten Insel leben nur knapp 17.400 Einwohner – von Großstadt also weit und breit keine Spur! Was die Strände betrifft, gibt es auf Santorini einige Besonderheiten: Zum einen gibt es dort den sogenannten Red Beach, welcher durch seinen feinen schwarzen und roten Kies recht außergewöhnlich ist; zum anderen gibt es dort den Kamari Beach, welcher aus schwarzem Lava-Kies besteht und somit ebenfalls „besonders“ ist. Zwar gibt es auch weiße Sandstrände, aber diese sind eher klein und teilweise auch gar nicht zu Fuß erreichbar.
Wir reisten Mitte Oktober nach Santorini, was sich für uns im Nachhinein als die ideale Reisezeit herausstellte: Zum einen liegt der Oktober in der Nebensaison, wodurch die Preise sehr viel niedriger waren als während der heißen Sommermonate; zum anderen war die Insel nicht zu sehr mit Touristen überfüllt, so dass wir vor allem die größeren Dörfer in Ruhe besichtigen konnten. Auch wettertechnisch war der Oktober ideal für uns, da es zwar nach wie vor sehr warm, aber eben nicht zu heiß auf der Insel war. Auch wenn wir während der Nebensaison nach Santorini reisten, waren die Preise für Lebensmittel sowie die Preise in den Restaurants dennoch sehr hoch – das Leben auf Santorini ist halt im Allgemeinen einfach sehr teuer.
Unsere Reise wäre übrigens fast an den Flugverbindungen und -kosten gescheitert, denn nicht nur die Lebenshaltungskosten auf der Insel sind sehr teuer, sondern auch die Flugpreise. Für den Hinflug konnten wir glücklicherweise einen Direktflug von Köln/Bonn nach Santorini finden. Der Pilot war extrem cool drauf und flog eine Extrarunde über Kreta und Santorini, so dass wir die Inseln von der Luft aus betrachten konnten – ein einmaliges Erlebnis! Für den Rückflug konnten wir leider keinen Direktflug finden bzw. alle Flugverbindungen, die angeboten wurden, waren mit zusätzlichen Kosten verbunden. Wir hatten uns daher dazu entschieden, von Santorini aus nach Barcelona zu fliegen, dort noch für 1,5 Tage zu bleiben, und dann von dort aus zurück nach Deutschland zu fliegen. Unsere Unterkunft fanden wir über AirBnb, buchten diese allerdings direkt auf der Homepage des Vermieters. Wir übernachteten also in einem kleinen Apartment mit eigener Terrasse und Meerblick – ein absoluter Traum!
Das ist übrigens der Mann hinter der Kamera, der immer all die schönen Fotos (wie zum Beispiel diese hier aus Santorini) von mir macht! Mehr tolle Bilder könnt ihr auf seinem Instagram-Account finden: heimaterfahren
Der zentrale Bushahnhof befindet sich in der Hauptstadt Firá, von wo aus die Busse alle Ortschaften der Insel befahren. Uns wurde erzählt, dass es in der Hochsaison durchaus vorkommen kann, dass man eine Stunde darauf warten muss, einen Bus von Oia nach Firá zu bekommen, da einfach so viel los ist, dass die Busse so schnell überfüllt sind, dass nicht jeder Tourist sofort mitfahren kann. Um auch diejenigen Flecken der Insel zu besichtigten, die man mit dem Bus nicht so gut erreichen kann, mieteten wir uns einen Scooter. Dadurch waren wir nicht nur unabhängiger, was unsere Tagesplanung betraf, sondern es machte auch sehr viel Spaß, mit dem Scooter die Insel zu erkunden.
Zu meinen persönlichen Highlights zählen auf jeden Fall das schöne Örtchen Oia (oder Ia) im Norden der Insel, der Sonnenuntergang am westlichsten Punkt der Insel mit Blick auf Oia, unsere Wanderung von Firá nach Oia (unbedingt ausreichend Proviant einpacken und festes Schuhwerk tragen!), das viele gute Essen (griechische Tapas <3), die malerischen Dörfer und Landschaften sowie die Sonnenuntergänge in Oia. Der gesamte Urlaub zählt insgesamt auf jeden Fall zu den schönsten Urlauben, die ich je gemacht habe!
Wart ihr auch schon mal auf Santorini? Wenn ja, wie hat es euch dort gefallen? :)
14 Comments
Lux und Poppy
5. Februar 2017 at 12:33Griechenland gefällt mir generell ja sehr sehr gut (ich war schon auf Korfu und in Athen) und Santorini, besonders Oia steht ganz oben auf meiner Reiseliste!!! Tolle Bilder und eine schöne Beschreibung :)
Caro
5. Februar 2017 at 22:36Vielen Dank! :) Athen würde mich auch reizen sowie ein paar weitere griechische Inseln ebenfalls!
Karl
5. Februar 2017 at 14:07Wir waren letztes Jahr einen Tag auf Santorini und sind nach Oia raufgefahren. Da ist es wirklich schön.
Man ist halt nicht alleine dort. Wir waren in der nachsaison, daher war nicht ganz so schlimm. Leider hatten wir auch keinen sonnigen Tag. Daher sind meine Fotos nicht ganz so farbenfroh, wie Deine. ;)
Caro
5. Februar 2017 at 22:35Oia hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber du hast schon recht: Alleine ist man dort auf keinen Fall! Obwohl wir auch in der Nebensaison dort waren, war in Oia jedes mal die Hölle los. Dafür war es in den anderen Orten recht ruhig :)
Neri
5. Februar 2017 at 14:20Wunderschöne Eindrücke.
Neri von Lebenslaunen
Caro
5. Februar 2017 at 22:28vielen Dank! :)
Jasmin
5. Februar 2017 at 15:19Wow. einfach nur wunderschöne Fotos! Habe immer nur von Santorini gehört im Zusammenhang mit Promis haha und dachte es wäre mega teuer und wusste dann auch gar nicht, dass es in Griechenland liegt haha. Griechenland ist ja im allgemeinen eher günstig von daher hat mich das verwirrt. Aber sieht wirklich nach einem gelungene Urlaub/Reise aus und so Entspannungsurlaub braucht man auch unbedingt! Ich mag Städtetrips auch, aber mache diese meist nur mit meinen Mädels und auch nur für eine kurze Zeit (also max. eine Woche wie zuletzt Lissabon), mit meinem Freund mach ich dann doch lieber Abenteuer (roadtrips) oder Entspannungsreisen :D auch weil er sich nach Barcelona weigert, weitere Städtetrips mit mir zu machen haha :D
Liebe Grüße und schönen Sonntag dir!
Caro
5. Februar 2017 at 22:23haha :D ja ich glaube Santorini hat durchaus den Ruf, dass dort hauptsächlich „the rich & famous“ hinfahren :D ich fand es dort auch sehr teuer, allerdings kommt es ja auch immer darauf an, wie man seinen Urlaub gestaltet. Wir haben auf dem Rückweg halt auf einen Direktflug verzichtet, buchten uns ein kleines Apartment (und kein überteurtes Hotel in Oia), hatten Frühstück inklusive und kochten zudem eine Mahlzeit am Tag im Apartment. haha was ist denn in Barcelona passiert? :D
danke, das wünsche ich dir auch! :)
Jenni KuneCoco
6. Februar 2017 at 7:49Griechenland reizt mich eigentlich gar nicht, aber Santorini sieht unheimlich schön aus!
Caro
7. Februar 2017 at 12:47das war es auch!:)
Ina Apple
6. Februar 2017 at 15:23Soooo wunderschöne Bilder! Da kriege ich gleich wieder Fernweh!!
Liebe Grüße, Ina
Caro
7. Februar 2017 at 12:47vielen Dank! :) das bekomme ich auch :O
Simone
7. Februar 2017 at 6:54Einfach traumhaft, mehr kann man dazu ja fast nicht sagen. Leider war ich noch nicht dort. Und so schöne Bilder 😍 jetzt hab ich ein bisschen Fernweh…
Liebste Grüße
Simone
Caro
7. Februar 2017 at 12:43vielen Dank! Santorini ist wirklich traumhaft! wenn ich mir die Bilder anschaue, würde ich mich am liebsten auch sofort in den Flieger setzen..